Güterverkehr auf der Bäderbahn muss verhindert werden

Niclas Dürbrook, Sandra Redmann: Wir haben darum heute eine Kleine Anfrage eingereicht, mit der wir die Landesregierung u.a. fragen, warum eine Elektrifizierung der Bäderbahntrasse nötig ist

Niclas Dürbrook Bild: Jan Konitzki

Zur heutigen Berichterstattung über die Bäderbahn erklären der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Niclas Dürbrook und die Ostholsteiner Abgeordnete Sandra Redmann:

„Die Landesregierung prüft den Weiterbetrieb der Bäderbahn. Das hat die SPD in der vergangenen Legislaturperiode immer wieder gefordert, insofern begrüßen wir diesen Schritt. Kein Verständnis haben wir für die monatelange Geheimniskrämerei durch die Landesregierung. Mit einer offenen Kommunikation wäre viel Unmut vor Ort vermieden worden. Wir hoffen, dass die Landesregierung ihre Lektion gelernt hat und die Kommunen ab sofort einbindet. Wichtig ist, dass die offenen Fragen der Kommunen schnellstmöglich beantwortet werden. Sollen zum Beispiel die Planung der Bahnhöfe an der neuen Trasse vorangetrieben werden oder nicht? Mit Blick auf den Zeitplan für die Hinterlandanbindung darf es keine weitere Verzögerung geben.

Erschrocken sind wir darüber, dass die Landesregierung Güterverkehr auf der Bäderbahntrasse nicht ausschließen kann. Wer die Region beim Weiterbetrieb der Bäderbahn mitnehmen will, muss dafür eine Lösung finden. Güterzüge in den Badeorten sind keine Option, auch nicht in Ausnahmefällen. Wir haben darum heute eine Kleine Anfrage eingereicht, mit der wir die Landesregierung u.a. fragen, warum eine Elektrifizierung der Bäderbahntrasse nötig ist, die Voraussetzung wäre, um Güterzüge auf dieser Trasse fahren zu lassen.“

Niclas Dürbrook

Sandra Redmann